Intelligenz
Gestern, als ich den Post zum Thema Bildung losschickte, dachte ich noch „Na ja, eine Runde Sache ist das hier nicht, bloß so einige Gedanken eben.“ Aber als ich heute morgen etwas ausführlicher die ZEIT bearbeitete, fiel mir auf, dass dort diverse Artikel auch nicht so recht auf den Punkt kommen. Sie regen die Gedanken an, geben aber nicht wirklich die Richtung vor ... vielleicht gar nicht so schlecht.
Einiges habe ich gestern vergessen zum Thema Bildung.
Der Spruch „Der ist eine sehr intelligente Person.“. Tja, manchmal reicht das eben nicht. Ich darf quasi nie bemängeln, dass gewisse Personen nichts aus ihrem Leben machen, denn dann bekomme ich von irgend jemandem entweder diesen Spruch zu hören oder den: „Er hat aber auch seine guten Seiten.“ GRRRR. Ich habe nach dem obligatorischen Test in der dritten Klasse (und einem einzigen Einstellungstest, den ich jemals absolviert habe – den allerdings sehr erfolgreich) nie wieder testen lassen, bin aber z.B. überzeugt davon, dass ich weniger intelligent bin als z.B. mein Sohn. Mal sehen, was er daraus macht, denn wie gesagt, darauf kommt’s an.
Sehr beliebt auch das Elterngespräch, in dem erwähnt wird, dass das Kind getestet wurde und eindeutige Stärken im mathematischen Bereich habe. Toll. Damit kann man alles erschlagen, z.B. dass es motorisch oder sprachlich miserabel, aber geringfügig besser im mathematischen Bereich ist. Vielleicht sollte ich mich mal in Sachen Diagnostik von Lerntypen etc. fortbilden, um mir selbst eine fundiertere Meinung über Schüler zu machen und konkreter zu helfen?!
2 Comments:
Du meinst, oder ich schließe daraus, oder besser ich glaube, daß Intelligenz nix mit Bildung zu tun hat....
Fände ich sehr schön, wenn Du auf dem Gebiet was machen würdest, denn ich kann aus meiner schulischen Erfahrung ( die ähnlich ist, wie bei Marwin) berichten, wie nervig es ist, wenn man von Lehrern demotiviert und abgestempelt wird, weil man vielleicht "intelligent" genug ist, um sich der erzielten "Bildung" zu entziehen, ohne dabei das Ziel - Abitur- aus den Augen zu verlieren....
Gingen Lehrer mehr oder anders auf Schüler gäbs glaube ich weniger Probleme und die Schüler wären sehr viel motivierter und damit auch "schlauer", das wär doch schön....
Ich wuenschte ja dass Bildung die Intelligenz wiederspiegelte... ich bezweifle dass meine Noten meine Intelligenz wiederspiegeln. In manchen Faechern braucht man vom Fach selbst nichts zu verstehen, man muss nur fleissig sein, oder ordentlich, oder was auch immer... Ganz ehrlich meine letzten einsen waren sicherlich nicht auf meinem WIssen basiert. Erdkunde habe ich nie begriffen und gerne einser und zweier bekommen, und Chemie ist vielleicht kein Raetsel fuer mich, aber vollkommen klar ist es mir nicht alles. Woher die 1 kommt? Fleiss und ein Chemiefreak als beste Freundin und Laborpartner...
Aber hier in Amerika, die Leute tun mir ja leid, das System funktioniert glaub ich nicht so wie es meiner Meinung nach sollte. Fleiss bringt einem den guten ABschluss, und wenn man doch lieber mal etwas Spass hat anstatt alle seine Hausuafgaben jedne Tag perfect einzureichen, dann hat man schon nen Problem, egal wie gut der Test aussuieht. Vermutlich machen EInstellungstests doch irgendwie Sinn, aber was wenn ich generell weiss wie man etwas tut, nur im Test ein Black-out habe? Ja Delf und solches ist wahrscheinlich seeeeehr sinnvoll, wenn ich vorweisen kann dass ich es schonmal koennte, liegt es doch naeher dass ich es schnell wieder erlernen kann, oder?
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