Mittwoch, Januar 10, 2007

Stützräder

Ach ja, zur Vollständigkeit (wovon ich bei dem Thema wohl weit entfernt bin, das hier sind lediglich meine einsamen Gedanken und erheben keinen Anspruch auf allzu große Gültigkeitsbereiche): Wir hatten auch Stützräder! Weil? Ja weil sie jemand gekauft hat und erst später beobachtet und nachgedacht wurde. Das ist wie mit dem Bau/der Renovierung des ersten Hauses. Hinterher weiß man in etwa wie sowas geht. Immerhin habe ich zumindest meiner Tochter ein sehr kleines Rad gekauft, weil mir da schon klar war, dass das trotz drohenden Rauswachsens sinnvoll ist. Ich bilde mir aber ein, dass meine Skepsis Dingen gegenüber, die allein deshalb gut sein sollen, weil alle sie haben, auch damals schon vorhanden war. Nur sehr gelegentlich überkommt es mich und ich kaufe mir etwas, weil Andere es auch haben und ich glaube, ihnen nachtun zu müssen. So zuletzt geschehen mit dem Espresso-Vollautomaten. Mittlerweile ist er wenigstens in Benutzung und es schmeckt, aber der Espresso aus der Vorgänger-Kanne schmeckte auch sehr gut ... Gerade im Baby- und Kleinkindbereich gibt es doch so ungeheuer viele Dinge, die man nicht braucht. Erinnert sich noch jemand daran?: Meine Tochter z.B. hat NIE aus einer Flasche getrunken oder einen Schnuller gelutscht, Papierwindeln hat sie auch die meiste Zeit nicht getragen. Das ist jetzt keine Philosophie oder so, aber ich denke, man darf es eben doch auch anders machen, als die Werbung und die Umwelt es einem suggerieren! Dass für Steffi das Andersmachen ein Weblog über ihre Kinder und die Benutzung eines Laufrades hervorgebracht hat, finde ich gut!
Ich glaube, ich habe im Moment auch Böcke, was auszuprobieren: Dieser Tage werde ich wohl zu einem Treffen von mir bisher völlig unbekannten HC-Mitgliedern und Weltenbummlern gehen, zu dem in einem HC-Forum eingeladen wurde ... Mal sehen, wie das wird.